Pakistan

Es sind viele Jahre vergangen, seit ich als Entwicklungshelfer in Pakistan war. Aber noch immer stehen die Erinnerungen an dieses Land so vor meinen Augen, dass ich darüber einen Roman geschrieben habe. Er heißt "Das Dorf der Puppen", und darin sind die Wirklichkeit und Fiktion miteinander verbunden. Lasst euch inspirieren von den Bildern von damals. Vielleicht führt das auch dazu, den Roman zu lesen.  Ihr findet ihn unter "Bücher", oben in der Leiste.

Dubai hat mich auch sehr beeindruckt, schon damals. Heute ist alles noch viel Exklusiver.

Das Dorfleben in Thatta Ghulamka Dhiroka hat mich als Europäer sehr beeindruckt. Das Unbekannte, das Exotische, die Hitze bereits im April, die Fliegen. Damals war direkt neben dem Werkstattkomplex eine Büffelsuhle. Der zweifelhafte Vorteil war, dass man bei jedem Bissen eine Fleischeinlage dazu bekam. Aber es gab auch Vorteilsnehmer. Schaut doch mal.

In Lahore, der ehemaligen britischen Garnisonsstadt. Eine Millionenstadt. Moscheen und Straßenszenen. Als Ausländer ohne Stadtführer ist man da verloren.

Wir besuchen einen pakistanischen Arzt, der gleichzeitig Imam, Gefängnisverwalter und Krankenhausdirektor ist. Bei der Visite gibt es kein Tabu, dabei zu sein, und anschließend präsentiert er uns einen Gefangenen, der hinter Gitten sitzt und auf seine Hinrichtung wartet. Aus welchem Grund, war mir nicht bekannt, nur, dass der Mann herzzerreißend weinte, hab ich noch in Erinnerung.

 

Anschließend besichtigten wir ein Ausgrabungsfeld einer längst vergangenen Kultur und machten einen Besuch bei einer Familie, die in einem alten englischen Fort wohnt. Professor Pintsch interessiert sich immer für alte Bauten. Und zum Abschluss machten wir Visite bei dem Repräsentanten von Nestlè für Pakistan und Usbekistan, der in einem ganz feudalen Anwesen mit Personal residiert.

 

 

 

 

 

Das sind die gängigen Transportmittel. Man gewöhnt sich dran. Doch in Deutschland regt man sich auf, wenn mal ein Riss im Fahrradweg ist. Dann wird ein Warnschild aufgestellt.

Aber wie überall auf der Welt, gibt es auch hier stinkreiche Leute, die im Mercedes und Rolls Royce fahren. Die kümmert nicht die Armut der übrigen Bevölkerung.